Häufig gestellte Fragen & Antworten
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Sollte die Antwort auf Ihre Frage nicht dabei sein oder möchten Sie weitere Information, freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme per Telefon, Email oder das Kontaktformular am Ende dieser Seite.

Wo befindet sich die Praxis?
Die Praxis befindet sich in 73326 Deggingen, Oberer Ölbachweg 1 an einer kleinen Kreuzung im Erdgeschoss eines Mehrfamilien- und Gewerbegebäudes.
Vor dem Gebäude gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten. Das Parken in Deggingen ist für 2 Stunden kostenfrei.
Bitte denken Sie an Ihre Parkscheibe.
Wie lange dauert eine typische Sitzung?
Eine Einzelsitzung planen wir mit 60 Minuten. Paargespräche planen wir mit 90 Minuten.
Sitzungen können auch mal weniger oder mehr Zeit in Anspruch nehmen. Hier sind wir flexibel, eine Sitzung ist aber aus organisatorischen Gründen auf max. 120 Minuten begrenzt.
Planen Sie für sich bitte genügend Zeit ein, damit Sie entspannt ankommen können und auch nach der Sitzung noch etwas Zeit für sich haben.
Was erwartet mich in der ersten Sitzung?
Ich heiße Sie in meiner Praxis willkommen, Sie wählen einen Sitzplatz an dem Sie sich wohlfühlen und wir lernen uns kennen.
Sie erzählen mir von Ihrer aktuellen Lebenssituation und schildern das Thema, das Sie herführt.
Ich erkläre, meine Arbeitsweise und das Vorgehen um Ihnen zu helfen.
Wir klären alle Ihre offenen Fragen und entscheiden ob wir uns eine gute Zusammenarbeit vorstellen können und vereinbaren einen Folgetermin.
Am Ende besprechen wir noch die rechtliche Basis (Geheimhaltung, Datenschutz etc.) unserer Zusammenarbeit.
Das Kennenlernen ist nach einem Gespräch natürlich nicht abgeschlossen, sondern viel mehr der Start eines Prozesses in dem wir immer detaillierter verstehen wie sich Ihr Thema zusammensetzt, wie es entstanden ist, weshalb es nicht von alleine wieder verschwunden ist und was wir tun müssen um es zu lösen.
Wie laufen Folgetermine ab?
In unseren Folgesitzungen setzten wir jeweils auf dem auf, was in vorherigen Sitzungen besprochen wurde.
Wir arbeiten zusammen daran, Ihr Thema, seine Entstehung und Aufrechterhaltung zu verstehen und definieren Ziele der Therapie. Ich werde Ihnen einen Eindruck davon vermitteln, was meiner Meinung nach zu tun ist, um die Ziele zu erreichen. Ihre Ziele können sich jederzeit ändern, aber die Anfangsziele geben uns einen guten Startpunkt.
Wie vereinbare ich einen Termin?
Der Beratungsprozess beginnt mit einem kostenlosen Telefonat, in dem wir erste Fragen klären und bestenfalls einen Termin für ein persönliches Erstgespräch in meiner Praxis vereinbaren.
Für das erste Telefongespräch rufen Sie mich bitte unter 0176/ 5662 9669 an. Sollte ich nicht direkt erreichbar sein, rufe ich Sie schnellstmöglich zurück.
Gerne können Sie sich auch einen passenden Telefontermin unter „Termin buchen“ reservieren.
Alternativ können Sie auch das Kontaktformular nutzen oder eine E-Mail an mail@psychologische-praxis-straberger.de senden.
Wie erfolgt die Bezahlung?
Das Honorar wird im Anschluss an jede Sitzung in bar oder per Überweisung fällig.
Sie erhalten für jede Beratungssitzung eine Quittung oder Rechnung.
Wie kann ich am besten Kontakt aufnehmen?
Es hat sich bewährt, die Zusammenarbeit mit einem kurzen kostenlosen Telefongespräch zu starten. Auch um am einfachsten und schnellsten einen für uns beide passenden Termin für die erste Sitzung in der Praxis zu finden.
Für das erste kostenlose Telefonat können Sie das Terminplanungstool unter „Termin buchen“ oder das Kontaktformular nutzen, mir eine E-Mail schreiben oder anrufen. Sollte ich telefonisch nicht erreichbar sein, rufe ich Sie schnellstmöglich zurück.
Mit welchen Klienten arbeiten Sie?
Meine Klienten sind Erwachsene und Paare.
Therapiegespräche können komplex sein, daher ist es wichtig, dass meine Klienten ausreichend gut deutsch sprechen.
Wie lange werde ich in Therapie sein?
Wie viele Sitzungen Sie benötigen, kann seriös nicht vorhergesagt werden, denn die Dauer unserer Zusammenarbeit hängt stark von der Komplexität Ihres Themas, den zeitlichen Abständen zwischen den Sitzungen, Ihrer Mitarbeit und Ihren Zielen ab.
Einige Klienten benötigen nur wenige Gespräche um Ihr Thema für sich weiterbearbeiten oder hinter sich lassen zu können.
Manche hören auf wenn ihre Ziele erreicht sind und kommen zurück, wenn neue Themen auftreten.
Andere Menschen glauben, dass sie vom fortschreitenden persönlichen Wachstum der Langzeittherapie profitieren und entscheiden sich, mehrere Jahre in Therapie zu bleiben.
Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass in jeder Beratungsstunde „der Knoten platzen“ kann, wodurch sich unsere Zusammenarbeit drastisch verkürzt. Um nachhaltige Veränderungen zu bewirken und zu festigen sind jedoch i. d. R. mehrere Sitzungen nötig, was meist Wochen oder Monate beanspruchen kann.
Das ist auch verständlich, denn wenn es einfach wäre, hätten Sie Ihr Problem bereits hinter sich gelassen.
Muss ich über Dinge sprechen, über die ich nicht sprechen will?
Ich werde Sie niemals zwingen, über etwas zu sprechen, über das Sie nicht sprechen möchten. Ich ermutige Sie vielleicht, wenn ich glaube, dass das Sprechen über eine bestimmte Angelegenheit wichtig für Ihr Wohlbefinden ist. Aber ich bin geduldig und kann warten, bis Sie soweit sind.
Was ist ein Heilpraktiker für Psychotherapie?
Die offizielle Berufsbezeichnung lautet „Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie“. Die Berufserlaubnis wird vom Gesundheitsamt des jeweiligen Regierungsbezirks nach erfolgreich abgelegter Prüfung erteilt. Ein Heilpraktiker für Psychotherapie besitzt die Heilerlaubnis für psychische Erkrankungen, nimmt jedoch keinerlei körperliche Untersuchungen oder Behandlungen vor, verabreicht oder empfiehlt keine Naturheilmittel, Homöopathischen Mittel, Nahrungsergänzungsmittel o. ä.. Das Berufsbild ist dem des psychologischen Psychotherapeuten also näher als dem des „Naturheilkundlichen Heilpraktikers“.
Muss ich mich auf ein Sofa legen?
Nein, während der Beratungsgespräche sitzen wir uns am Tisch in gemütlichen Sesseln gegenüber.
Wer übernimmt die Kosten meiner Beratung?
Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten der Behandlung nicht.
Ich stelle meine Rechnung an Sie aus. Sofern Sie privat krankenversichert sind oder eine Krankenzusatzversicherung für Heilpraktikerleistungen haben, reichen Sie meine Rechnungen dort ein, ansonsten tragen Sie die Kosten selbst.
Was kostet die Beratung?
Die Höhe des Honorars richtet sich nach Art der Beratung und Dauer der Sitzung.
Näheres besprechen wir im kostenlosen telefonischen Erstgespräch.
Bieten Sie auch Telefon- oder Videositzungen an?
Persönliche Gespäche in meiner Praxis sind zwar erfahrungsgemäß am besten, aber sollten persönliche Gespräche nicht oder nicht immer möglich sein, können wir ab der 2. Sitzung auch Sitzungen am Telefon oder per Videokonferenz machen.
Wie hole ich das Beste aus der Therapie heraus?
- Kommen Sie regelmäßig.
- Seien Sie so offen und ehrlich wie möglich, auch, wenn es manchmal nicht schön ist.
- Erlauben Sie mir, Sie zu unterstützen.
- Probieren Sie in und zwischen den Sitzungen neue Dinge aus, die wir besprechen.
- Teilen Sie mir ehrlich mit, wie Ihre Erfahrungen mit mir und den Therapietechniken sind.
- Seien Sie offen für Feedback und andere Wege zu denken.
Was sind die Vorteile einer Privat- bzw. Selbstzahlerberatung?
- Kurzfristige Terminvergabe
- Keine langwierigen Bewilligungsverfahren bei Kassen
- Überweisungen/Diagnosen einer psychischen Erkrankung sind nicht nötig
- Individuell auf Sie angepasste Beratungs- und Therapieformen, Dauer der einzelnen Sitzungen und Intervalle
- Therapiebeginn und -ende nach Ihrem Bedarf
- Maximale Vertraulichkeit, da keine Abrechnung gegenüber Krankenkassen, Versicherungen o. ä.
Psychologische Beratung oder Psychotherapie?
Psychologische Beratung und Psychotherapie haben unterschiedliche Aufgaben, auch wenn beide Gespräche mit Fachpersonen beinhalten:
Psychologische Beratung
• richtet sich an Menschen ohne manifeste psychische Erkrankung
• unterstützt bei Lebenskrisen, Stress, Beziehungsproblemen oder beruflichen Herausforderungen
• hat das Ziel, Ressourcen zu stärken, Resilienz aufzubauen und Überlastung vorzubeugen
• kann helfen, erste Warnsignale (z. B. Schlafprobleme, ständige Anspannung) zu erkennen und Erkrankung abzufangen
Psychotherapie
• ist eine Heilbehandlung und richtet sich an Menschen mit einer psychischen Erkrankung (z. B. Angststörung)
• erfolgt nach klaren Richtlinien und Therapieverfahren, z.B. Verhaltenstherapie
• wird in der Regel von den Krankenkassen übernommen
• hat das Ziel, Symptome zu behandeln, Heilung zu fördern und Rückfälle zu verhindern
Schutzwirkung psychologischer Beratung
Auch wenn psychologische Beratung keine „Therapie“ ist, gibt es gute Belege dafür, dass sie präventiv wirkt und so das Risiko für die Entwicklung psychischer Erkrankungen senken kann:
1. Frühintervention: Beratung kann erste Stresssymptome abfedern, bevor sie chronisch werden oder in eine Depression übergehen.
• Studien zeigen, dass präventive psychologische Interventionen die Inzidenz von Depressionen um bis zu 40 % senken können (Cuijpers et al., 2008, Am J Psychiatry; Cuijpers et al., 2024, Lancet Psychiatry).
2. Resilienzförderung: Beratungsangebote verbessern psychische Widerstandskraft und Stressbewältigung.
• Meta-Analysen belegen, dass Programme zur Stress- und Resilienzförderung das Risiko für Burnout und Depression signifikant verringern (Richardson & Rothstein, 2008, J Occup Health Psychol; Joyce et al., 2018, BMC Psychiatry).
3. Niedrigschwellige Zugänglichkeit: Beratung senkt die Hemmschwelle, über Belastungen zu sprechen, und kann bei Bedarf den Übergang in eine Psychotherapie erleichtern.
• Die WHO betont, dass niedrigschwellige psychologische Unterstützung ein zentraler Baustein der Prävention psychischer Erkrankungen ist (WHO, 2022, World Mental Health Report).
Fazit
• Psychologische Beratung = präventiv, ressourcenorientiert, stärkt Gesundheit, bevor Krankheit entsteht.
• Psychotherapie = heilend, behandlungsorientiert, setzt an, wenn eine Erkrankung bereits da ist.
Damit ergänzt Beratung die Psychotherapie: Sie kann nicht heilen, aber schützen – und ist ein wichtiges Instrument, um psychische Erkrankungen im Vorfeld abzufangen.
Beeinflusst die Ernährung die psychische Gesundheit?
Die Ernährung spielt generell eine wichtige Rolle für die Gesundheit, auch für die psychische Gesundheit.
Eine Ernährung, die kontinuierlich mit wichtigen Nährstoffen wie B-Vitamine, Vitamin D, Omega3-Fettsäuren, Magnesium, Zink etc. versorgt, kann vor psychischen Erkrankungen schützen und die mentale Gesundheit stärken. Es lohnt sich also, sich mit der eigenen Ernährung zu beschäftigen.
Informationen und Ratgeber zu gesunder Ernährung findet man im Internet und Buchhandlungen in Hülle und Fülle. Eine individuelle Beratung wie Sie gesunde Ernährung in Ihren persönlichen Alltag integrieren können, finden Sie u.a. hier: Gesundheits- und Ernährungsberatung Deggingen
Quelle: https://www.oberbergkliniken.de/artikel/ernaehrung-und-mentale-gesundheit-wie-essen-unsere-psyche-beeinflusst
Was wenn mein Partner/meine Partnerin keine Paartherapie möchte?
Nicht immer haben beide Partner gleich viel Interesse daran, gemeinsame an der Beziehung zu arbeiten. Wenn Ihr Partner/Ihre Partnerin eine Paartherapie ablehnt, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass er/sie kein Interesse an Ihrer Beziehung hat. Womöglich bestehen lediglich Vorbehalte gegen die Möglichkeit der Paartherapie.
Möchten Sie Paartherapie in Anspruch nehmen, kann diese auch hilfreich sein, wenn Ihr Partner/Ihre Partnerin nicht mitkommt.
In der systemischen Paartherapie betrachtet man nicht eine einzelne Person als Problem. Im Fokus steht das ganze Beziehungssystem, das aus allen Beteiligten, deren Wechselwirkungen untereinander und der Beziehungsdynamik besteht. Eine Veränderung des Systems kann von jedem Beteiligten ausgehen.